Weitere Geschehnisse aus den Jahren 1667 bis 1735

1689 Kauf einer neuen Trommel in Meschede für 1 3/4 Taler. Reparatur der Fahne, Ankauf neuer Seide für 3 Schillinge.
1692 Kauf eines neuen Amtsleuchters für 9 Schillinge von Cordt Schulte.
Kauf eines neuen Amtsstabes und von Kerzen für den Leuchter für 2 Reichstaler 131/2 Schillinge.
1693 Reparatur des Trommelrahmens für 6 Schillinge.
1694 Errichtung einer neuen Vogelstange für 2 Reichstaler (incl. Arbeitslohn der Zimmerleute und Transportkosten). Kauf einer neuen Schärpe mit aufgeflochtenen Tressen für 2 Reichstaler 23 Schillinge (incl. Arbeitslohn).
1695 Überziehen der Trommel mit neuem Fell für 13 1/2 Schillinge.
1697 Reparatur der Fahne für 1 Schilling 3 Pfennige.
1699 Ausbesserung der Fahne durch Stoffel Bickermann für 2 1/2 Schillinge.
Reparatur der Trommel für 14 1/2 Schillinge (ind. Botenlohn).
Säuberung eines Degen-Gehänges für 1 Schilling 6 Pfennige.
1701 Reparatur des Amtsstabes für 4 1/2 Schillinge.
1703 Erneute Ausbesserung der Fahne für 3 Schillinge (incl. der Kosten für die dazu benötigte Seide).
1704 Kauf neuer Trommelstöcke für 11/2 Schillinge.
1705 Kauf eines Bechers von Heinrich Prein für 18 Schillinge. Reparatur der Trommel für 12 Schillinge.
1706 Reparatur der Trommel für 1 Reichstaler.
1709 Ausbesserung an der Fahne für 2 Schillinge.
1710 Anfertigung einer neuen Fahne; dazu erwirbt man am 3. Februar dieses Jahres bei dem Tuchhändler Joseph Voisin 14 1/2 Ellen dreifarbigen Tuches zum Preis von insgesamt 15 Reichstalern und 30 Groschen. Die Rechnung wird am 24. August 1711 beglichen.
1712 Reparatur der Trommel für 131/2 Schillinge.
1715 In diesem Jahr fand aus nicht näher bekannten Gründen kein Vogelschießen und kein Gelage statt. Der Vorstand wurde für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt.
1718 Kauf eines neuen Tisches für 13 Schillinge 6 Pfennig.
1719 Reparatur der Vogelstange für 6 Schillinge. 
Reparatur des Amtsstabes für 3 Schillinge.
Ausleihe eines Braukessels für 12 Schillinge. 
1722 Kauf eines neuen Ringes um die Trommel für 3 Schillinge.
1724 Kauf einer neuen Fahnenstange für 18 Schillinge (incl. Leinen und Nählohn.)
1724-1733 Weitere Reparaturen an der Trommel.

Wie diese Auflistung zeigt, wurden die Schützenbrüder damals wie heute immer wieder mit teilweise unerwarteten, aber notwendigen Reparaturen am Inventar und Neuanschaffungen zum Inventar der Gesellschaft konfrontiert. Das blieb sicherlich nicht ohne Einfluß auf die Finanzlage der Gesellschaft. Für uns heute ist es sehr erstaunlich zu sehen, wie oft in damaliger Zeit Ausbesserungen an der Fahne vorgenommen werden mußten. Nicht ganz so überraschend, aber immerhin bemerkenswert ist daß die Trommel in damaliger Zeit so sehr strapaziert wurde.